-->Gemma Andrews
-->The Golden Delicious
-->Zosch!!
-->Lake Me
-->Des Ark
anschließend Party mit Aliki und m_phase
WANN: DIENSTAG, 18. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Zum Auftakt des Ladyfests:
Lydia Lunch begann ihre künstlerische Laufbahn mit 16 Jahren in der einflussreichen No-Wave-Band "Teenage Jesus and the Jerks" und hat sich seitdem als Musikerin, Multimediakünstlerin und Spoken-Word-Performerin einen Namen gemacht. Außerdem spielte sie in mehreren preisgekrönten Undergroundfilmen mit und veröffentlichte mehrere Bücher.
-->Website von Lydia Lunch: lydia-lunch.org
WANN: FREITAG, 21. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Susie Asado ist ein Gedicht von Gertrude Stein. Diese Susie Asado ist
Josepha Conrad. Sie ist kein Gedicht, obwohl sie gerne welche
schreibt. Sie mag auch Gertrude Stein. So viel liegt auf der Hand.
Vielleicht kennt ihr sie von Crazy for Jane. Vielleicht kennt ihr sie
aus dem Park. Vielleicht habt ihr sie im Film Berlin Song gesehen.
Josepha schreibt Lieder und sie wird sie für euch singen. Mit
Vergnügen. In ihrem Stücken geht es um geografische Herausforderungen,
um Grenzen und Grenzkontrollen, um's sich in Grenzschützer verlieben
und in Länder, und zwar mehr als ein Land. Sie mag Orte wie Mexiko
obwohl sie nie dagewesen ist. Sie mag das Wort. Sie mag Olympia. Wegen
des O und der Erhabenheit. Sie mag Berlin. Sie lebt dort. Ihre
Heimatstädte sind Frankfurt am Main und Chicago und sie leidet auch
darunter, dass Häuptling Niwot sie verflucht hat, weil sie die Flatirons der
Rocky Mountains erblickt hat. Ja, sie ist abergläubisch. Und sie
trinkt viel Tee. "Süßen, süßen, süßen, süßen, süßen Tee. Susie Asado".
Ihr Debutalbum "Hello Antenna" ist diesen April auf dem Deutschen Label
Lolia erschienen.
WANN: FREITAG, 21. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Blockshot ist eine neue Band aus Bonn, die vor einem Jahr ihr Bühnendebut als Support der Riot-Grrl Legende Partyline gab. Seitdem hat die Band Konzerte in den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Slowenien, Tschechien, Irland und dem Vereinigten Königreich hinter sich gebracht und eine 7"/CD-EP auf dem Bonner Post-Punk Label F-Spin veröffentlicht, die bei den einschlägigen Medien (Ox, Plastic Bomb, Trust) gut ankam. Labelchef Fatzo (Fluid to Gas/Fuse And) bedient bei dieser Schrammelpop-Combo die Tasten und es sind gerade seine verschrobenen Keyboardmelodien, die die Einmaligkeit der Band ausmachen. Musikalisch wird sich an die großen Vorbildern Sleater-Kinney und Bikini Kill ebenso angelehnt als an progressivere Indie Bands wie Sonic Youth und Fugazi. Mit einiger Spielfreude und Charme werden die zum Teil zynischen zum Teil aufrüttelnden Texte vorgetragen, die das Pendant zu den eher poppigen Gitarrenriffs bilden. Gerade ist das Album After the Beep erschienen und man darf gespannt sein, wohin sich diese Gruppe entwickeln wird.
-->Website von Blockshot: blockshot.de
WANN: FREITAG, 21. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Über ( hooker):
Seit den frühen Anfängen 1998 - als ein zufälliges Treffen mit einem Gitarristen in einem Club in Manchester Zoe dazu brachte mit Danny als Schlagzeuger die Band zu gründen - begannen (hooker) an Stücken zu arbeiten und in der Manchester Szene ihr Debut zu geben; Der Name enstammt dem Lied 'Beauty School Dropout' aus dem klassischen Streifen "Grease".
Sie sind dynamisch und konzentriert. Ihre gleichnamiges Min-Album brachte es auf 9000 verkaufte Einheiten. In den letzten beiden Jahren haben sie mit vielen der besten Indie Bands unserer Zeit gespielt: Le Tigre, The Donnas, Television, Interpol, 50 Foot Wave, Brassy und Gossip. 2003 unternahmen sie eine Tour mit Kat Bjellands Katastrophy Wife.
Zusammen sind sie eine Power Trio Gang in der großartigen Tradition der frühen PJ Harvey oder Le Tigre. Sie liefern kurze, prägnante und faszinierenden Punk Ausbrüche, oder um es einfacher auszudrücken, (hooker) treten Arsch, ey.
-->Website von ( hooker): www.hookerstuff.com
WANN: FREITAG, 21. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Über die Performance:
Lynnee Breedloves Ein-Freak-Show "Weniger Rock, mehr Heiterkeit" ist eine queere, HomoHop, Punk Rock Standup-Comedy über Transgender-Körper, Feminismus, Familie und "Gemeinschaft". Ihr Plan für den Weltfrieden beinhaltet Geschlechts-Matrjoschkapuppen, cross-Dressende Kuscheltiere und eine neue Ausgabe von "Our Bodies, Our Selves", für Männer. Diese Geschichte berührt jeden, unabhängig von Geschlecht und Orientierung. Sie handelt von der Verwirrtheit nicht nur der Gesellschaft sondern des Individuums, wenn es sich nicht anpasst damit sein Äußeres seinem Inneren entspricht. Es geht um die Traurigkeit eines bikulturellen Kerls der zwischen sich bekriegenden Gemeinschaften zerissen ist, weil er sich mit beiden identifiziert. Es geht darum sich zu bekennen um andere zufrieden zu stellen und ihre Liebe zu erhalten wenn eigentlich keine Bezeichnung so richtig passen will und darum wie die Augen eines Kindes das Herz öffnet um soziale Konstrukte zu vereinfachen. Es geht um elterliche Kämpfe zu lenken und gleichzeitig lps zu lassen. Es geht um die Suche unseres menschlichen Körpers nach Mitgefühl, mit uns selber und allen anderen. Es ist ein respektloser, süßer Blick auf die Innenwelt von Lynnee Breedlove, der berüchtigten Punk Feministin, die Berechtigungskarten zum Lachen über uns selbst und andere und zum sich aus Versehen verlieben verteilt.
-->Website von Lynnee Breedlove: lynnbreedlove.com
WANN: FREITAG, 21. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Über Kania Tieffer
Kania Tieffer (der Name beruht auf einem merkwü,rdigen französischen Witz) ist ein weibliches Soloprojekt. Zur Hälfte elektrisch zur Hälfte elektronisch begann es Anfang 2005 indem sie kurze Lieder in ihrem Brüssler Labor herstellte und sie mit Mini-Keyboard, E-Gitarre und ein paar elektronischen Pads aufführte. So klingt sie wie gefakter rückwärts-gespielter Nonsense-R'n'B oder jegliche Art von verstörendem Lo-Fi oder aufgebrachtem Elektropop.
-->Website von Tania Kieffer: www.kaniatieffer.com
WANN: SAMSTAG, 22. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Das Duo Lake Me besteht aus Nathalie Stern an Gitarre und Gesang und Lucy Hammond am Schlagzeug. Beide haben ihre Musik in insgesamt 20 Jahren in verschiedenen Bands geschrieben, aufgenommen und betourt. Obwohl Lake Me 2001 als Nathalies Soloprojekt begann, wurde der Sound zwei Jahre später durch Lucy vervollständigt. Durch nationale und internationale Konzerte haben Lake Me in Europa mit ihrem kargen Set Up eine Fanbasis erschlossen. Ihre Musik bezieht sich auf Led Zeppelin und Lucinda Williams, Lungfish und Neko Case ohne das Risiko einzugehen ihren einzigartigen Sound aufzugeben. Im Gegenteil, klingen die Stücke zusammengehörig obwohl sie eine breite musikalische Pallette bedienen um eine Kombination von subtilem Gesang und instrumentellen Ausbrüchen zu liefern.
-->Website von Lake me: www.myspace.com/lakeme
WANN: SAMSTAG, 22. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Die Besitzerin des Side Cafés in Newcastle Upon Tyne wartet mit zuckersüßen countryesquen Balladen auf, wie man sie sonst nur in verrauchten Kneipen findet.
-->Website von Gemma Andrews: myspace.com/gemandrews
WANN: SAMSTAG, 22. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Aus dem Trust Magazin: Kölner/ Ruhrpott- Version von Le Tigre "nur" mit folgenden Unterschieden: zwei Sängerinnen und besser, weil direkter. Muss man eine Band mit einem Songtitel wie "Kriegste Nicht!" und den aparten Textzeilen " Deutschland, Deutschland hörst du mich, meine Freunde kriegste nicht!" nicht sofort ins Herz schließen? Natürlich! Jemand von Das Krill orgelt hier rum, alles fluffer elektro-dance-wave-no-wave-Punk.
-->Website von ZOSCH!: myspace.com/zoschgrrrls
WANN: SAMSTAG, 22. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
In eigenen Worten: Lange, lange haben wir uns vor dem bandüblichen Promo-bla gedrückt, aber den zahlreichen Verirrungen und Verwirrungen mancher Veranstalter und Lokaljournalisten, denen oft zum Thema Frauenband hauptsächlich das Adjektiv sexy einzufallen scheint, soll nun hiermit vorgebeugt sein:
80er-Keyboardsounds treffen auf Indie-Gitarrenrock. Funkiges trifft auf dreistimmige Zwitschergesänge. Live manchmal nicht ganz so grad und glockenklar, aber hier kultivieren wir pfleglich die Disharmonie. Alles Absicht. Schließlich liegen die Wurzeln unserer Einflüsse in den fruehen Achtzigern bei den Raincoats und Slits. Malaria vielleicht, ...vielleicht Sleater Kinney. Manchmal sind wir aber auch aus Versehen zum Kotzen niedlich a la Lassiesingers. Im weitesten Sinne also, verorten wir uns in der Tradition der Riot-Grrrls. Das ist allerdings nur das Beiwerk, denn natürlich kommt zuerst der Spass, dann der Rock und irgendwo schließlich der Ernst hinter der Ironie.
WANN: SAMSTAG, 22. 11./ KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Des Ark haben eine bewegte Bandgeschichte hinter sich. Angefangen hat die Band um Gitarristin Aimee Argote als vollständiges Quartett von dem nach kurzer Zeit nur Tim Herzog (Drums, Ex-Milemarker) übrigbleibt. Als Duo veröffentlichen Des Ark zwei Tonträger und touren intensiv durch Nordamerika. Als auch Herzog die Band verlässt wird Des Ark vorerst zum Solo-Projekt Argotes. Mit neuer Schlagzeugerin (Ashley Arnwine) gibt es von Des Ark 2007 wieder Lebenszeichen. Die Split mit Ben Davis & the Jetts "Battle of the Beards" (Lovitt Records) wird ver&öffentlicht.
Im Herbst folgt das Europa-Release des 2005er Albums "Loose Lips Sink Ships" (produziert von J. Masics von Dinosaur Jr.) auf the company with the golden arm und schließlich Anfang 2008 die Europatour. Des Arks Musik klingt wie der Spagat zwischen rauheren Noise- und klaren Singer/Songwritermomenten. Erinnert an PJ Harvey, Shellac und einschlägigen Saddle Creek Produktionen gleichermaßen, ohne dabei Eigenständigkeit einzubüßen.
-->Website von Des Ark: myspace.com/desark
WANN: SONNTAG, 23. 11./11h KULTURBUNKER MüLHEIM/ CAFÉ
Über Krikela:
Krikela mag keine Verpackungen, sie sagt, was sie sagen
will, ohne viele Metaphern. Sie mag auch keine ästhetischen Verpackungen und
sagt bzw. singt es deshalb so, wie`s rauskommt. Sie kann den Einfluss Funny van
Dannens nicht leugnen, ebenso wenig den Bezug zur Hamburger Schule, schließt
sich aber vor allem dem Antifolk (aus den USA kommend) an, in der
es, anders als in der deutschen Liedermacherszene, nicht nur von Drogen und
Frauen – singende Männer es zu etwas gebracht haben.
Krikela erzählt uns viel von sich und deshalb auch von uns.
Sie verbindet schonungslos ehrliche Texte mit unverschnörkelter Gitarren- bzw.
Ukulelenmusik und kantigem Gesang und erzählt von traurigem, fröhlichem,
euphorischem, nachdenklichem, immer begleitet von viel Selbstironie und
verpackt in viel zu viele Silben pro Takt.
You sayLiedermaching, we say: DIE!!!
WANN: SONNTAG, 23. 11./14h KULTURBUNKER MüLHEIM/ SAAL
Über Kuupuu:
Kuupuu is a solo project of Finnish artist / musician Jonna Karanka. She's been involved in such psych-folk groups as Avarus, The Anaksimandros, Maniacs Dream, Kukkiva Poliisi, Lussu&Pami, Lussu ja Magneetti, Kermakolmio, Hertta Lussu Ässä, Thriller Bingo, Way Of The Cross etc.
Kuupuu plays partly improvised spooky boogie with tapes, loops, toys, casios, effects and voices. Her live sets are time travels through unfound galaxies, deserted huts, nightmares, dirty doghouses, sweet cakes and cranberry lakes - letting the melodies find their own ways and settle or unsettle in the whole.
Website von Kuupuu: www.myspace.com/kuupuu